Ortsgemeinde Liebshausen
55494 Liebshausen
(06764) 749105 Telefonnummer Ortsbürgermeister
E-Mail:
Homepage: www.liebshausen.de
Den Ortsmittelpunkt von Liebshausen bildet der Dorfplatz mit dem Brunnen und der katholischen Kirche "Hl. Antonius". An der Kirche steht an der Außenseite des Treppenturmes unter einem Schutzdach ein lebensgroßes Kruzifix.
Das östlich von Liebshausen gelegene Naturschutzgebiet "Struth" lädt mit gut ausgebauten Wander- und Radwanderwegen zu schönen Spaziergängen und Radtouren ein. Im Jahre 2006 feierte die Ortsgemeinde Liebshausen ihr 1000-jähriges Bestehen mit vielen Großveranstaltungen.
Die urkundliche Ersterwähnung fand im Jahre 1006 im Zusammenhang mit der Weihe der ev. Kirche durch den Erzbischof Willigis von Mainz. Der Gründer und Erbauer der Kirche war der „Edle Thiderich von Mergisbach“.
Mit der Besetzung des linken Rheinufers 1794 durch französische Revolutionstruppen wurde der Ort französisch. 1814 wurde er auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet. Seit 1946 ist der Ort Teil des neu gegründeten Landes Rheinland-Pfalz.
Liebshausen galt gegen Ende des 18. Jahrhunderts als ein beliebter Unterschlupf von Räubern und Pferdedieben. Dort hielt sich der Räuber Philipp Ludwig Mosebach („Jäger-Philipp“), der gescheiterte Sohn eines Pfarrers und Anführer der „Hunsrück-Bande“, auf. Mosebach wurde in Koblenz hingerichtet. Auch der Räuber Schinderhannes kam zu Beginn seiner verbrecherischen Laufbahn nach Liebshausen, wo er Mitte 1797 bei einer Wirtshausschlägerei durch einen Flintenschuss verletzt wurde.